Was ist traditionelle Männlichkeit? Wie kommt traditionelle Männlichkeit bei den unterschiedlichen Geschlechtern an? Das Handeln von Männern muss nicht mit diesen traditionellen Bildern einhergehen oder anders gesagt: Das Handeln von Männern muss überhaupt nicht „ätzend“ oder „toxisch“ sein! Auch wenn ätzende und toxische Bilder von Männlichkeit existieren und verbreitet sind. Jede Person entscheidet selber, was als „männlich“ handlungsleitend ist. Unterschiedliche Personen berichten zu diesem Thema in dem ersten Video (von insgesamt drei Videos). Dabei wird viel unangenehmes und destruktives Handeln offen an- und ausgesprochen. Andererseits wird benannt, wie „männliches“ Handeln gelingen kann. Es lohnt sich, den erzählenden Personen genau zuzuhören, um zu verstehen, wie die in Männlichkeit enthaltenen Inszenierungen bei anderen Menschen ankommen. Die Konstruktionen um Männlichkeiten und Weiblichkeiten werden von klein-auf permanent und alltäglich an uns herangetragen, so dass den meisten Menschen gar nicht mehr auffällt, wie einschränkend, diskriminierend und eben auch gewalttätig diese „Anleitung zum Handeln“ sein kann – aber eben nicht sein muss! Vieles fühlt sich im Alltag „ganz normal“ an, da es so häufig vorkommt. Obwohl Ungleichheit, Diskriminierung und Gewalt ganz sicher nicht „normal“ sein kann und auch nicht darf. Es gehört viel bewusstes Gegensteuern und Verantwortungsübernahme mit dazu, um nicht das schwierige Handeln der Männlichkeitskonstruktion zu übernehmen. Die Videos regen zum Nachdenken an und zeigen Möglichkeiten auf, Verantwortung zu übernehmen, gelingend zu handeln und Männlichkeit(-en) positiv zu besetzen! Die Videos sind von einem vielfältigen Team für alle Geschlechter, insbesondere für Männer* gemacht. In Video 2 wird berichtet, wie Bilder von Männlichkeiten entstehen und wirken. Video 3 beschreibt sehr genau, wie „männliches“ Handeln gelingen kann und auch gelingt! Dein Handeln zählt. Jeden Tag.